Wissenschaftliche Begleitforschung der Gründungs- und Ansiedlungsinitiativen „Plug & Work“ und „Zukunftsfabrik Produktionstechnik“ der hannoverimpuls GmbH
Leitung: | Prof. Dr. Ludwig Schätzl |
Team: | Dr. Matthias Kiese |
Jahr: | 2007 |
Förderung: | hannoverimpuls GmbH |
Laufzeit: | 2005 - 2007 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Auf der Grundlage eines unter Federführung der Unternehmensberatung McKinsey & Co. 2002 entwickelten Konzepts zur Verstärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Region Hannover betreibt die hannoverimpuls GmbH seit Ihrer Gründung im April 2003 clusterorientierte Wirtschaftsförderung für die Landeshauptstadt und Region Hannover. Dabei konzentriert sie sich auf die fünf Fokusbranchen Automotive, Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK), Life Sciences, Optische Technologien und Produktionstechnik. Für den Bereich IuK wurden 2004 und 2005 kombinierte Gründungs- und Ansiedlungswettbewerbe „Plug & Work“ durchgeführt mit dem Ziel, die Entwicklung des Standorts EXPO Park – ein Teil des ehemaligen Weltausstellungsgeländes – zu einem führenden Standort der IuK- und Medienwirtschaft voranzutreiben. Dieses Instrument wurde zunächst einmalig auf die Fokusbranchen Produktionstechnik („Zukunftsfabrik Produktionstechnik“) und die Optischen Technologien („Lighthouse“) übertragen und dann 2006 für alle Fokusbranchen unter der Marke „Plug & Work“ zusammengeführt.
Aufbauend auf der bereits durch das Projektcontrolling von hannoverimpuls und des von der NORD/LB Regionalwirtschaft und dem NIW erstellten Branchenreports geschaffenen Datengrundlagen wendet sich die wissenschaftliche Begleitforschung der Gründungs- und Ansiedlungsinitiativen Plug & Work und Zukunftsinitiative Produktionstechnik folgenden Themenbereichen zu:
- Regionalwirtschaftliche Impulse: Beitrag zur Entwicklung wissensbasierter IuK- und Produktionstechnik-Cluster in der Region Hannover;
- Beitrag zur Entwicklung der Standorte EXPO-Park und Produktionstechnisches Zentrum Hannover (PZH);
- Übertragbarkeit der Erfahrungen bzw. Anwendbarkeit von Gründungs- und Ansiedlungswettbewerben in anderen Fokusbranchen und an anderen Standorten.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung werden schriftliche Befragungen und persönliche Interviews mit an laufender Förderung beteiligten Unternehmen (Bestandsanalyse) sowie Teilnehmern bereits abgeschlossener Wettbewerbe (Verbleibsanalyse) sowie Expertengespräche mit Schlüsselakteuren und Beobachtern (Umfeldanalyse) durchgeführt. Die Ergebnisse werden dem Auftraggeber laufend in Form von Präsentationen und einem Abschlussbericht zur Verfügung gestellt und nach Abschluss des Projekts in eine wissenschaftliche Veröffentlichung einfließen.