Im Zeitraum vom 5. bis 9. Juli fand online die 5. Jahrestagung der Memory Studies Association (MSA) statt. Als ein internationaler und disziplinübergreifender Zusammenschluss von Forschenden der Memory Studies versteht sich die MSA als wissenschaftliches Netzwerk, um über alle Formen des Erinnerns nachzudenken. In einem vierteiligen Panel mit dem Titel „Memory and Geography“ präsentierte Elena Hubner in ihrem Vortrag mit dem Titel „Facing the Nazi past in Nuremberg – Deciphering memorial sites with a geography of placemories“ Überlegungen dazu, wie Erinnerungsorte aus geographischer Sicht konzeptualisiert werden können. Am Beispiel des Tiergärtnertorplatzes in Nürnberg zeigte sie dabei auf, dass Erinnerungsorte nicht als Speicher, sondern lediglich als Anker von Erinnerungen fungieren können.