RC21 – Internationale Soziologie-Konferenz

Quelle: Angelina Göb

Im Zeitraum vom 14. bis 16. Juli fand unter dem Titel „Sensing the City“ die internationale Soziologie-Konferenz RC21 der Sociology of Urban and Regional Development der International Sociological Association statt. Das Research Committee 21 wurde 1970 mit dem Ziel gegründet, empirische und theoretische Forschung zu interdisziplinären Fragestellungen der Stadt- und Regionalentwicklung zu fördern und ein internationales Netzwerk zu etablieren, um das Fachgebiet voranzubringen. Für das Panel „(Dis)Cohesion as sense of urbanity” haben Peter Dirksmeier und Angelina Göb zum Vortrag von und Diskurs mit Wissenschaftler:innen eingeladen, die sich mit sozialer Kohäsion in urbanen Zusammenhängen auseinandersetzen. Im Rahmen der Gestaltung und Moderation der Veranstaltung haben wir danach gefragt, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt in globalen urbanen Kontexten erlebt, gelebt und gelernt wird und mit unseren aktuellen Untersuchungen im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Teilinstitut Hannover zusammengebracht werden kann. Neben dem Austausch und der Vernetzung diente die Veranstaltung der Weiterentwicklung von Konzepten und Ansätzen der raumbezogenen Zusammenhaltsforschung. Diskutiert wurde insbesondere die Frage, welche (dis)kohäsiven Aneignungs- und Aushandlungsprozesse Bewohner:innen in Städten umsetzen, welche Zusammenhaltsformen aus diesen interaktive Momenten emergieren und wie sich diese auf das Zusammenleben auswirken.